Landesweiter Kennzahlenvergleich Trinkwasserversorgung des Freistaates Sachsen

Die Trinkwasserversorgung findet im Freistaat Sachsen auf einem sehr hohen qualitativen und wirtschaftlichen Niveau statt. Als oberste Prämisse gilt es, die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu erhalten bzw. weiterzuentwickeln und dabei die Entgelte in einem angemessenen sozialverträglichen Rahmen zu gestalten.


Aufgrund der anhaltenden Diskussion um die Leistungsfähigkeit der kommunalen Trinkwasserversorgung und insbesondere die Wasserpreise empfehlen die Verbände in der deutschen Wasserwirtschaft bereits seit mehreren Jahren die Durchführung von landesweiten Kennzahlenvergleichen zur Identifizierung von Potenzialen und damit zur Modernisierung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Wasserversorgungsunternehmen.

Die Unternehmen der Wasserwirtschaft in Sachsen beteiligen sich seit mehreren Jahren an verschiedenen „Effizienz“-Projekten. Weil bereits in anderen Bundesländern das Benchmarking-Instrument unter der Anwendung der Grundsätze der Freiwilligkeit und der Vertraulichkeit erfolgreich eingesetzt wird, äußerten auch die sächsischen Wasserversorger einen Wunsch nach einem flächendeckenden landesweiten Kennzahlenvergleich.

Die Ziele eines landesweiten Kennzahlenvergleichs in Sachsen können folgendermaßen formuliert werden:

  • Darstellung des aktuellen Leistungsstandes der Trinkwasserversorgung in Sachsen, um den teilnehmenden Wasserversorgungsunternehmen eine Positionierung im Vergleich zu erlauben und die vorhandenen Entwicklungs-(Effizienz-)potenziale zu erkennen.
  • Erarbeitung eines öffentlichen Ergebnisberichts für das Land Sachsen, um die Transparenz gegenüber Öffentlichkeit und Politik zu erhöhen und die Diskussion über die Leistungsfähigkeit der Trinkwasserversorgung zu unterstützen.